Die Regierungskonferenz der Gebirgskantone (RKGK) ist im Jahre 1981 gegründet worden. Heute gehören ihr die Regierungen der Kantone Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Appenzell Innerrhoden, Graubünden, Tessin und Wallis an. Das Präsidium wechselt in regelmässigen Abständen zwischen den Kantonen. Die Konferenz hat die Rechtsform eines Vereins.
Ihren Anliegen verschaffen die Gebirgskantone Gehör indem sie ihre Kräfte bündeln und ihre Anliegen gemeinsam vertreten. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit bilden insbesondere die Themen Raumordnung/Tourismus, Energie, Finanzen, Verkehr und die grenznahe Aussenpolitik.
Die Selbstverantwortung und Selbstbestimmung werden gestärkt, indem das gemeinsame Potenzial zugunsten des Wohlergehens der Bergbevölkerung in allen für sie wesentlichen Belangen gezielt und intensiv ausgeschöpft wird. Gleichzeitig leisten die Gebirgskantone mit ihren Ressourcen, ihren Kompetenzen wie auch durch die angemessene Tragung von nationalen Lasten einen Beitrag zur Stärkung der Konkurrenzfähigkeit der Schweiz.
Die Fläche der acht in der RKGK zusammengeschlossenen Kantone entspricht einem Anteil von 43,3% an der Gesamtfläche der Schweiz. In den RKGK-Kantonen leben rund 1,1 Million Personen oder 13% der Schweizer Bevölkerung. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte im Perimeter der RKGK beträgt rund 84 Personen pro Quadratkilometer (Schweiz: 215 Personen/km2).